Dass ich, Beat Aere, eines Tages eine Galerie haben werde und dort meine Werke ausstelle, hätte ich mir nie träumen lassen.
Ein Jahr nach dem Tod meiner Frau, begann ich meine Fotografien am Computer zu bearbeiten. Ich hatte dies seit meiner Pensionierung ab und zu versucht, aber ohne befriedigende Resultate zu erzielen. Im August 2022 begann es mich aber wirklich zu packen und schon bald waren mir die A4 grossen Bilder aus dem Drucker nicht mehr gut genug. Die ersten Versuche, Ausdrucke auf Leinwand herstellen zu lassen, waren vielversprechend und spornten mich zu weiteren Taten an. Mittlerweile ist die Sammlung auf etwa 50 Bilder angewachsen.
Der Zufall wollte es, dass mein an Dritte vermietetes Elternhaus für drei Monate leer stand, bevor im August die Kindertagesstätte KIBU, die ihr in der Nähe gelegenes Stammhauses erweitern wollen, den Betrieb aufnimmt. Nach dem Auszug des Vormieters anfangs Mai stand das Haus absolut nackt da, mit einer Ausnahme: ein Klavier stand einsam und allein im ehemaligen Wohnzimmer. Dies war ein so trauriger Anblick, dass ich beschloss, mit den beiden Jazzmusikerinnen Julia Perminova und Tatiana Nova vom Jazz Campus Basel eine Matinée zu veranstalten. Es gab noch ein zweites Problem: Alle Wände im Haus waren weiss und kahl, was die Idee geboren hat, meine 50 Bilder auszustellen, gleichsam als Erweiterung der gleichzeitig stattfindenden Art Basel. Siehe «Events».
Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Das Werk, das sich vor unseren Augen in einer faszinierenden Vielfalt, Qualität und Einzigartigkeit präsentiert, ist das Produkt von Jahrzehnten an Experimentierfreude, Neugier, Kenner- und Könnerschaft. Grandios, wie alles ineinandergreift. «Serendipity» und Leidenschaft. Love it. Love it. Love it.🔥🎉
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